Berlin, Berlin...

Berlin, Berlin...

14.08.2013 20:52

Unsere Auswärtsfahrt am 10.08.2013 nach Berlin


Morgens 7 Uhr klingelte der Wecker. Ein ordentliches Frühstück muss schon sein vor so einem langen Tag, den ich vor mir hatte. So gegen 8 Uhr hat mich mein Chaffeur dann zum vereinbarten Treffpunkt mit dem EFC Mad Eagles, der mich an diesem Tag begleitete/mitnahm, gebracht, wo ich dann auch pünktlich 9 Uhr abgeholt wurde. Kurzes Austauschen und ein schnelles Gruppenfoto vor der Abreise und los ging die Fahrt über A4 und A9 Richtung Berlin. Die beste Info, die ich auf der Hinfahrt erhielt war, dass wir in Berlin von der Haltestelle "Gleisdreieck" zum Olympiastadion fahren würden und Tickets für den "G-Block" hatten...verrückt
Direkt eine ganze CD mit Liedern und Gesängen der EIntracht wurde aufgelegt, sodass man sich wunderbar auf das anstehende Spiel einstimmen konnte. Für Getränke war ausreichend gesorgt und keiner musste verdursten.
Auf der A4 machten wir gleich noch 2 mal Rast, da einer unserer Mitfahrer dringend auf die Toilette musste.
Ein paar kleinere Staus machten die ganze Fahrt nicht ganz so flüssig wie gewünscht, aber es hielt sich noch alles in Grenzen, sodass wir so gegen 13 Uhr in Berlin ankamen und dort auch direkt die Autos am Hotel meiner MFG abstellten, da diese dort übernachteten.
Mit der U2 ging es dann in einem Rutsch durch bis zum Olympiastadion und nach kurzen Telefonaten und Nachfragen hatte ich dann auch den richtigen Weg gefunden, um nicht unbedingt auf der "Heimfanseite" zu landen .
Unterwegs traf ich dann noch unseren alten Bekannten, der zu JEDEM Spiel anzutreffen ist. Mit ihm bin ich dann zusammen ein Stück gegangen, bis er dann wiedermal jemanden kannte und da war er auch schon wieder weg.
Angekommen am Biergarten auf der Terrasse traf ich dann den "Rest" des EFC Weserbembel Bremen. Wir genossen in der Sonne noch das eine oder andere Bierchen und quatschen mit ein paar Chemnitzernm die wir dort kennen lernten, ehe wir uns dann langsam auf den Weg Richtung Stadioneingang begaben.
Die Einlasskontrollen waren sehr entspannt und es ging recht zügig.
Im Block auf "unseren" Plätzen angekommen stülpte ich erstmal unsere Fahne über den Stab und schwenkte einmal zum Test...Perfekt!
So begann das Spiel bei recht sommerlichem Wetter. Die ersten 15-20 Minuten waren noch ganz entspannt mit anzusehen, was danach geschah, ist mir bis heute ein Rätsel. Ein Spiel zu verlieren, okay. Aber sich derart aufzugeben, wie ich es empfunden habe, das schmerzt jedem Adlerträger. Und dabei stand es nach 45 Minuten gerademal 2:1 für die alte Dame.
Die 2. Halbzeit war alles andere als schön mit anzusehen. Trotz allem hielten zu - meiner Meinung nach - 90% der Eintracht-Fans zusammen und peitschten immer weiter. Das Endergebnis ist ja bekannt...
Wir entschieden uns dazu, den Block 5 Minuten vor dem Ende zu verlassen, um der Blocksperre zu entgehen und noch relativ früh eine "leere" Bahn zu bekommen.
Von draußen hörten wir dann noch einmal Musik und hofften, dass es der Schlusspfiff war...nein...es war das 6:1...sei es drum. Ab zum Gleis.
In der Bahn verabschiedete ich den noch einzigen verbleibenden Mit-EFCler.
Am Hauptbahnhof angekommen wartete ich dann auf meine 2. Mitfahrgelegenheit des Tages...den EFC Schietwedder.
Der Zug fuhr ein...die gefühlte Hälfte der Schietwedders drückte sich in den recht gefüllten Zug, während die andere Hälfte - inklusive mir - zur nächsten Tür wollte, um dort das einfachere Einsteigen zu genießen...Pustekuchen...die Tür war bereits verschlossen. Beim Blick zurück sahen wir dann auch die andere Tür schließen. RUMS...Da rollt er los! Und wir VOR der Tür. Drinnen sah uns die andere Hälfte und klopfte gegen die Scheiben. Alles schreien und gegen-die-scheibe-hauen half nichts...plötzlich...bschschsch...der Zug hielt an.
Ganz vorne öffnete sich eine Tür zu der wir rannten und noch reinsprangen. Puh, alle drin! Beim Zusammentreffen mit dem Rest bemerkten wir, dass doch tatsächlich die Notbremse gezogen wurde ...wer weiß, wer das war...
Die Rückfahrt mit dem EFC Schietwedder war sehr lang aber sehr sehr lustig. Ich könnte jetzt noch mit ein paar Anekdoten ausholen, erspare mir das aber an dieser Stelle
Die Nacht um 3 schloss ich dann meine Haustür auf und war froh, wieder zuhause zu sein. Es war ein langer und anstrengender Tag. Trotz der Niederlage aber eine dennoch schöne und lustige Auswärtsfahrt.
Damit besten Dank an den EFC Mad Eagles und den EFC Schietwedder für's mitnehmen und die hervorragende Betreuung!

Einträchtliche Grüße
EFC Weserbembel Bremen

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  • Erstellt von Der M In der Kategorie Allgemein am 14.08.2013 20:52:00 Uhr

    zuletzt bearbeitet: 20.10.2013 18:24
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